Rückkehr

Von der Donnerschweer Straße …

Rosas Spuren nach 1945 sind sehr schwer zu verfolgen. In den 1950er Jahren lebte sie zeitweise bei ihrem Bruder Paul in den USA und wieder bei Samuel, wo sie sich in der Donnerschweer Straße 120 um den Haushalt kümmerte.

1957 wurde das baufällige Haus in der Donnerschweer Straße 120 geräumt und im Zuge des  Baus  der  Weser-Ems-Halle  abgerissen. Die Viehhandlung von Jan und Samuel wurde nach Osternburg „Am Stübenhaus“ verlegt und Samuel zog sich in den Ruhestand zurück.

Abriss Donnerschweer Str 120GeschäftsverlegungStapelmoor

     Dann gibt es noch eine Anekdote darüber: Die hatten auch sehr viele Pferde, so 12 oder 14 Pferde, und sie war immer mit dem Stall – ich habe sie Tante Rosa genannt. Und dann sagt sie: »Kannst du mir nicht mal helfen, diese ganze Pferdebox auszumisten?« (…) Und dann war ich fertig damit – »Hast du gut gemacht, Jan, hier hast du 50 Mark.« Und 1965, 50 Mark, das war eine riesige Summe für mich. Ich sagte: »Rosa, das ist viel zu viel, das sind 50 Mark!« Und die einzige Antwort, die ich darauf bekommen habe – sie sagte: »Das sind nur zwölfeinhalb Dollar.«

– Jan Lübbers  
 

… zurück nach Stapelmoor

Als Samuel Anfang der 1960er Jahre wieder auf den elterlichen Hof in Stapelmoor zurückkehrte, ging auch Rosa mit ihm dorthin zurück.

Am 28.11.1971 verstarb Rosa nach einer Darmkrebserkrankung in Stapelmoor.

Samuel verbrachte die letzten Jahre seines Lebens in einem Altersheim und starb 1982 im Alter von 95 Jahren.

Rosa und Samuel sind auf dem jüdischen Friedhof in Weener beigesetzt.

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